Carportbrand

Datum: 16. März 2025 um 4:41 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Dauer: 5 Stunden 26 Minuten
Einsatzart: Feuer > Feuer 3
Einsatzort: Nieheim – Meisenweg
Einsatzleiter: StBi U. Engelke
Einheiten und Fahrzeuge:

Weitere Kräfte: Polizei Kreis Höxter, Untere Wasserbehörde


Einsatzbericht:

In den frühen Morgenstunden wurde der Löschzug Nieheim mit dem Meldebild „Feuer 2 – Gartenhüttenbrand“ erneut zu einem Feuer alarmiert. Diesmal sollte eine Gartenhütte brennen. Als das HLF an der Einsatzstelle eintraf wurde klar, dass ein Carport inklusive zwei PKW und Feuerholz in Vollbrand standen und zwei angrenzende Wohnhäuser vom Übergriff der Flammen gefährdet waren.

Während der Gruppenführer sofort die Alarmstufe erhöhen ließ, baute die Mannschaft des Fahrzeuges eine Riegelstellung zu den Wohnhäusern auf. Erste Flammen hatten sich am direkt angrenzenden Wohnhaus bereits auf die Dachkante ausgebreitet. Dank einer schnellen Wasserversorgung und nachrückenden Kräften konnte mit einem massiven Löschangriff über drei C-Rohre und ein B-Rohr das Übergreifen auf die Wohnhäuser verhindert werden. Das Innere des direkt anliegenden Hauses wurde durch einen Trupp auf Ausbreitung kontrolliert. Ein Fenster war gesprungen und die Räumlichkeiten entsprechend verraucht, Feuer konnte glücklicherweise nicht festgestellt werden. Auf der Rückseite verhinderte die Besatzung des LF 20 eine Ausbreitung auf den Wintergarten und bekämpfte das brennende Feuerholz.

Auslaufendes Benzin und Diesel aus den Fahrzeugen erschwerte das Löschen, sodass ein Schaumangriff vorgenommen werden musste.

Die nachrückenden Kräfte aus Steinheim nahmen über die Drehleiter die Dachhaut des Carports ab, um Glutnester freizulegen. Nachalarmierte Kräfte aus Entrup, Eversen, Holzhausen und Merlsheim stellten weitere Atemschutzgeräteträger für den Löschangriff zur Verfügung.

Nach dem die offenen Flammen erloschen waren, wurden umfangreiche Nachlöscharbeiten durchgeführt, um das Risiko eines Wiederaufflammens so gering wie möglich zu halten. Währenddessen konnten die ersten Einsatzkräfte bereits wieder aus dem Einsatz entlassen werden.

Um die Verpflegung der Kräfte sicherzustellen wurden die Malteser Brakel alarmiert. Sie stellten Heiß- und Kaltgetränke, sowie Snacks bereit.

Für den Abtransport der verschmutzten Gerätschaften wurde der Gerätewagen Logistik des Löschzuges Nieheim nachgeführt.

Um etwa 10 Uhr konnte der Einsatz für die letzten Kräfte beendet werden.

Wir möchten uns hier noch einmal ausdrücklich bei unsere Kameraden aus Steinheim und den Maltesern Brakel für die Unterstützung bedanken!