Verhalten bei Waldbrangefahr

Wenn es lange heiß und vor allem trocken ist, also besonders im Frühjahr und Sommer, steigt die Gefahr von Vegetationsbränden.

Der Klimawandel begünstigt durch lange und zunehmende Trockenperioden die ohnehin kritische Situation. Mittlerweile ist die Warnstufe 5 des Deutschen Wetterdienstes für Waldbrandgefahr nichts Ungewöhnliches mehr.

Ein Großteil der Waldbrände entsteht durch Unachtsamkeit und Fahrlässigkeit. Mit einigen Regeln lassen sich Waldbrände vermeiden.

  • meiden Sie generell das Waldgebiet an besonder heißen und trockenen Tagen
  • fahren Sie nicht mit Fahrzeugen in den Wald, die Abwärme von Motor oder Katalysator reicht aus auch ohne Bodenberührung ein Feuer auszulösen
  • entzünden Sie keine Feuer und Grillen Sie nicht im Wald. Ein einziger Funke reicht aus, um die umgebenden Pflanzen und vor allem den lockeren Bodenbelag zu entzünden
  • das Rauchen bzw. Abaschen oder das Wegwerfen von Zigaretten kann verheerende Folgen haben

Was im Wald gilt, gilt auch im eigenen Garten, in Parks oder auf anderen Grünflächen.

Ergänzend weisen wir hier daraufhin, dass Unkrautvernichten mit Gasbrennern bei Trockenheit immer wieder zu Bränden von Hecken, Bäumen und bei Ausbreitung auch von Gebäuden führt. Diese Form der Gartenarbeit sollte bei Trockenheit und Hitze grundsätzlich nicht erfolgen.

Sie sehen offenes Feuer oder Rauch?
Rufen Sie umgehend die Feuerwehr!

Versuchen Sie so genau wie möglich den Ort des Feuers zu beschreiben. Orientieren Sie sich an prägnanten Punkten oder Einrichtungen in der Nähe und geben Sie diese durch.
Bleiben Sie, wenn Sie sich dadurch nicht gefährden, in der Nähe des Brandortes und machen Sie auf sich aufmerksam, sollten Sie die Feuerwehr sehen.

Eine Orientierung wie kritisch Wald und Vegetation gerade durch Brände gefährdet sind bietet der Deutsche Wetterdienst:

mit dem Waldbrand-Gefahrenindex.

und dem Grasland-Feuerindex.