Geräte

Funkgeräte

Im Einsatz hängt vieles von Abstimmung, Absprachen und Informationen ab. Damit die Kommunikation untereinander reibungslos funktioniert, werden Funkgeräte eingesetzt.

Der Sprechfunk der Feuerwehren in NRW wird mittlerweile über den TETRA Digitalfunk geregelt. Um auf das Funknetz zugreifen zu können, müssen spezielle Funkgeräte beschafft werden. Der Funkbetrieb über das Netz wird TMO (Trunked Mode Operation) genannt und nutzt Funkmasten, um mit Geräten außerhalb der Reichweite des Direkt-Betriebes zu kommunizieren. Der Direkt-Betrieb ist DMO (Direct Mode Operation) und baut über die eingebauten Antennen lokale Verbinden auf. Die Reichweite ist, je nach Umgebung, auf einige hundert Meter beschränkt.

Neben der Feuerwehr nutzen auch Rettungsdienst, Polizei, THW und die Hilfsorganisationen den TETRA Digitalfunk, sodass über bestimmte Rufgruppen eine problemlose Kommunikation untereinander möglich ist.

Gegenüber der alten analogen Funktechnologie bietet der digitale Betrieb einige entscheidende Vorteile:

  • Bessere Sprachqualität
  • Alle Funkgeräte können im Netz- und Direktbetrieb benutzt werden
  • Datenverkehr: Statusmeldungen und Positionsdaten können ohne den sonst nötigen Funkspruch übertragen werden und entlasten das Netz
  • Der Funkverkehr ist verschlüsselt
  • Funken mit weiteren Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ist problemlos möglich

Aber auch einige Nachteile:

  • Das Netz ist weiterhin nicht gut genug ausgebaut, es gibt Versorgungslücken
  • Die Resilienz des Netzes hat sich als unzureichend herausgestellt
  • Funkzellen können bei großen Einsätzen überfüllt werden und zusammenbrechen
  • Die Reichweite im DMO-Betrieb ist geringer als der frühere 2m-Funk

Handfunkgeräte - HRT (Handheld Radio Terminal)

Diese Funkgeräte werden direkt von den Einsatzkräften getragen.

Fahrzeugfunkgeräte - MRT (Mobile Radio Terminal)

Diese Funkgeräte sind in Fahrzeugen verbaut. Mit Funkbediensystemen, die auf kleinen PCs laufen, können beispielsweise in Einsatzleitwagen die Fähigkeiten der Geräte erweitert werden. So können etwa mehrere Funkgeräte gleichzeitig überwacht und bedient werden sowie Gespräche aufgezeichnet werden.

Gebäudefunkgeräte - FRT (Fixed Radio Terminal)

Diese Funkgeräte sind in Gebäuden verbaut, meistens in Funktischen von Einsatzzentralen in Gerätehäusern und Leitstellen.